Im Laufe der Jahre wurden einige zuvor im Personenverkehr eingesetzte Fahrzeuge zu speziellen Arbeitsfahrzeugen umgebaut, oder auch im wesentlichen unverändert als solche eingesetzt.

1989 hatte es auch die damalige Bezirksstadt Erfurt geschafft. Es war ein typenreiner Tatra-Fahrzeugpark von Gelenktriebwagen des Typs KT4D vorhanden. 1975 begann die Zuführung der Fahrzeuge die in Spitzenzeiten auf der Linie 3 auch als Dreifachtraktionen verkehrten. Dazu war zu DDR-Zeiten eine Sondergenehmigung der staatlichen Bahnaufsicht notwendig, da die Zuglänge die maximal erlaubte Länge überschritt. Bis 1988 waren 136 Wagen geliefert und noch 1990 kamen die letzten 20 Triebwagen, so dass der Bestand auf insgesamt 156 Fahrzeuge anwuchs. Eine Bestellung von weiteren 30 KT4D für das Jahr 1991, wurde beim Hersteller CKD in Prag storniert. Anfang der 1990er Jahre begann man unter geänderten Voraussetzungen die KT4D-Fahrzeugpark zu modernisieren. Der KT4D 430 wurde im Jahr 1999 zum Arbeitswagen umgebaut. Bei einem weiteren Umbau im Jahr 2010 erhielt er die neue Betriebsnummer 1.

Das Motiv zeigt den KT4D Gelenktriebwagen 430 nach seinem ersten Umbau am 11. Juni 2005 beim Verlassen der Gleisschleife am Domplatz.

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