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Artikel nach Betrieben / Dresden

Postkarte Dresden - Cargo-Triebwagen 2004

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Die Beförderung von Gütern mit der Straßenbahn hatte in der ehemaligen DDR während der Ölkrise in den 1980er Jahren wieder begonnen. Aber es war nur ein relativ kurzes Intermezzo, da sich die Beförderung durch umladen nicht rentabel realisieren ließ. Dresden knüpfte jedoch ab 2001 wieder an diese Tradition an. Gemeinsam mit dem Autohersteller VW, der in Dresden die Gläserne Manufaktur betreibt ging man eine Partnerschaft ein. Dazu wurden speziell für diese Transporte neue Fahrzeuge beschafft. Die Schalker Eisenhütte in Gelsenkirchen baute Trieb- und Mittelwagen auf alte Drehgestelle von Tatrawagen auf. Diese wurden nun als Zweirichtungszüge mit je zwei Trieb- und drei Mittelwagen für den Transport zwischen Dresden-Friedrichstadt und der Gläsernen Manufaktur eingesetzt. Als Folge des VW-Abgasskandals stellte die Gläserne Manufaktur die Produktion und damit auch die Cargo-Tram den Betrieb am 31. März 2016 ein. Die Fahrzeuge gingen in das Eigentum des VW-Konzerns über und waren zunächst abgestellt. Da in der Gläsernen Manufaktur nun die Produktion von E-Autos anlief, hat auch die Cargo-Tram am 24. März 2017 nach rund einem Jahr Stillstand ihren Betrieb wieder aufgenommen. Doch das Comeback währte nur bis Ende 2020. Dann wurde der Verkehr wohl endgültig eingestellt. Die Fahrzeuge wollen die Dresdner Verkehrsbetriebe gerne weiter verwenden.

Das Motiv dieser Postkarte zeigt den Cargotriebwagen 2004 mit drei Mittelwagen und einem weiteren Triebwagen am Zugende am 16. März 2009 auf der Stammstrecke in der Wilsdruffer Straße.

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