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Artikel nach Betrieben / Mülheim (Ruhrbahn)
Foto-Serie - B-Wagen in Deutschland

Foto-Serie - B-Wagen in Deutschland

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Westdeutschland in den 1960er Jahren. Ein umfangreiches Netz von Straßenbahnlinien durchzieht die Rhein-Ruhr-Region. Schon immer fuhren die Linien aus ihrer „eigenen“ Stadt hinaus in die Nachbarstädte. Die Zunahme des Individualverkehrs – die private Motorisierung führte jedoch zu Rückgängen der Fahrgastzahlen. Die Vision von autogerechten Städten machte vielen Linien den Garaus, letztlich verschwanden ganze Straßenbahnbetriebe. Um den Autos besonders in den Innenstädten freie Fahrt zu gewähren, plante man die Straßenbahn dort unter die Erde zu verlegen. Für reine U-Bahnstrecken fehlten – das war immerhin schon damals im Bewusstsein vorhanden – schlicht die Gelder. So gingen die Gedanken weiter in Richtung Stadtbahn – einer Mischung aus alter Straßenbahn und moderner U-Bahn. In den Innenstädten sollte die Stadtbahn im Tunnel, in den Außenbereichen oberirdisch, aber weitgehend auf eigenen Bahnkörper verkehren. Vorteil war die Nutzung der alten Infrastruktur in Verbindung mit Neubaustrecken. Geplant wurde ein Stadtbahnnetz das die gesamte Rhein-Ruhr-Region erschließen sollte. Bestehende Straßenbahnstrecken in Meterspur sollten auf die einheitliche Normalspur umgespurt werden. Für die Umsetzung des ehrgeizigen Projektes wurde 1969 die Stadtbahngesellschaft Rhein-Ruhr GmbH gegründet. Zunächst favorisierte man als Stadtbahnfahrzeug den so genannten A-wagen. Dabei handelte es sich um einen achtachsigen Doppeltriebwagen für seitliche Stromschienen. Doch relativ schnell war klar, das es im oberirdischen Betrieb damit zu Problemen kommen wird. Auch war dieses Fahrzeug auf der bereits bestehenden Tunnelstrecke in Köln nicht einsetzbar. Gemeinsam mit dem Hersteller DÜWAG wurde dann der bekannte Stadtbahnwagen B entwickelt – ein sechsachsiger Zweirichtungstriebwagen mit 2,65 Meter Wagenkastenbreite und der Möglichkeit zur Zugbildung mit bis zu drei Triebwagen. Die Pläne zum A-Wagen verschwanden wieder in den Schubladen. Erst 1985 bildeten sie die Grundlage für den Bau der Stuttgarter Stadtbahnwagen DT8, der in mehreren Serien beschafft wurde. Im Übrigen hat Stuttgart seine Stadtbahnpläne inclusive der Umspurung von Meter- auf Normalspur wesentlich konsequenter verfolgt und schließlich längst abgeschlossen. Im Rhein-Ruhr-Raum ist ein Gesamtnetz längst vom Tisch. Es bestehen Rumpfnetzte in verschiedenen Städten, gemischt mit Normal- und meterspurigen Straßenbahnlinien die sich seit Jahrzehnten dauerhaft im Straßenbahnvorlaufbetrieb befinden.

In dieser FOTO-SERIE zeigen wir die B-Wagen aller Einsatzbetriebe in ihrer ursprünglichen Ausführung und auch die verschiedenen Modernisierungsvarianten. Um die Serie abzurunden schweifen wir bildlich immer mal wieder kurz vom B-Wagen ab und zeigen auch passende andere Aufnahmen.

Sie erhalten 71 Aufnahmen auf hochwertigen Fotopapier mit Cover im Format ca. 10 x 15 cm als Foto-Serie. Alle 71 Aufnahmen werden als Vorschaubilder angezeigt.

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